Die Produktion im Vereinigten Königreich ist im Februar um 13% gestiegen, da die Probleme in der Lieferkette nachließen und die Fabriken wieder ihre volle Kapazität erreichten. Dies deutet auf einen Aufschwung in der britischen Autobranche hin, die seit dem Brexit und der Corona-Pandemie unter Druck stand.

Die britischen Autobauer produzierten im Februar 115.498 Fahrzeuge, verglichen mit 101.306 im gleichen Monat des Vorjahres, so die Daten des Verbands der britischen Automobilindustrie (SMMT). Die Produktion für den Export stieg um 14,2%, während die Produktion für den heimischen Markt um 8,1% zunahm.

Mike Hawes, CEO von SMMT, sagte, die Daten seien ein „Silberstreifen am Horizont“, aber warnte auch, dass ein anhaltender Mangel an Halbleitern, was zu Produktionsausfällen führen kann, sowie der Brexit immer noch Herausforderungen darstellen.

„Es gibt noch viele Unsicherheiten, einschließlich des Halbleitermangels, der beeinträchtigen wird, wie schnell die Produktion wieder auf ihr Niveau von vor der Pandemie zurückkehren kann“, sagte Hawes. „Während die heutigen Zahlen für eine kurze Zeit auf positive Anzeichen hinweisen, ist es wichtig, dass wir uns auf den langen Weg der Erholung vorbereiten.“

Die britischen Autohersteller haben in den letzten Jahren unter den Turbulenzen durch den Brexit und der Corona-Pandemie gelitten. Viele Zulieferer haben Schwierigkeiten, Waren über die Grenze zu bringen, was zu einer Verzögerung bei der Produktion führt. Infolgedessen haben einige Autohersteller ihre Werke für kurze Zeit geschlossen.

Insgesamt ging die Produktion im Vereinigten Königreich im Jahr 2020 um 29,3% zurück. Der EU-Austritt im Januar brachte zusätzliche Unsicherheit für die Branche mit sich, da die WTO-Regeln für den Handel zwischen Großbritannien und der EU in Kraft traten.

Die britische Regierung hat die Automobilindustrie als strategisch wichtig für den Wirtschaftserfolg des Landes anerkannt und kündigte kürzlich ein Maßnahmenpaket von £800 Mio. an, um die Produktion von Elektrofahrzeugen und -batterien zu unterstützen.

Hawes forderte die Regierung auf, die Branche weiter zu unterstützen, um sicherzustellen, dass sie auch langfristig wettbewerbsfähig bleibt. „Es ist wichtig, dass die Unterstützung für die Branche fortgesetzt wird, einschließlich der Unterstützung für die Umstellung auf Elektrifizierung und saubere Technologien“, sagte er.

Die britischen Autohersteller haben in den letzten Jahren erheblich in Elektrofahrzeuge investiert und sich darauf vorbereitet, bis 2030 ausschließlich emissionsfreie neue Autos zu produzieren. Dies bedeutet jedoch auch eine Herausforderung, da die Lieferkette und die Infrastruktur noch nicht vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen ausgelegt sind.

Trotzdem sind die starken Produktionszahlen im Februar ein Hoffnungsschimmer für die britische Autoindustrie, die sich langsam von den Auswirkungen der Krise erholt. Mit der richtigen Unterstützung und Vorbereitung könnte die Branche langfristig ein wichtiger Player auf dem internationalen Markt bleiben.

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Von James Patterson

James Patterson ist ein umfangreicher Schriftsteller, der über 300 Millionen Exemplare seiner Bücher weltweit verkauft hat. Er ist bekannt für seine kriminellen Romane, einschließlich der Alex Cross Serie, und hat auch mehrere Kinderbücher geschrieben.

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