GM stoppt CarPlay – Teil eines größeren Kampfes der Autobauer um Kontrolle und Einnahmen
General Motors (GM) hat angekündigt, seine Unterstützung für Apple CarPlay in zukünftigen Modellen einzustellen und stattdessen auf das eigene Infotainment-System zu setzen. Diese Entscheidung ist Teil eines größeren Kampfes der Automobilhersteller um Kontrolle und Einnahmen, da sich die Branche auf den Weg zu vernetzten und autonomen Fahrzeugen begibt.
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CarPlay, eine Funktion von Apple, ermöglicht es dem Fahrer, das iPhone über das Infotainment-System des Autos zu steuern und auf Funktionen wie Musik, Navigation und Kommunikation zuzugreifen. In den letzten Jahren haben viele Automobilhersteller, darunter auch GM, die Unterstützung für CarPlay in ihren Modellen eingeführt, da es bei den Verbrauchern beliebt ist.
Doch GM hat sich nun dazu entschlossen, diese Unterstützung zurückzuziehen und stattdessen auf das eigene Infotainment-System zu setzen. Dies ist eine Strategie, die von vielen anderen Automobilherstellern, darunter auch BMW, Audi und Mercedes-Benz verfolgt wird.
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Die Entscheidung von GM hat jedoch weitreichendere Auswirkungen, da sie Teil eines größeren Kampfes der Automobilhersteller um Kontrolle und Einnahmen ist. Die Automobilhersteller kämpfen darum, wer die Kontrolle über das Infotainment-System in ihren Modellen hat und wer die Einnahmen aus den damit verbundenen Diensten erhält.
Wenn Automobilhersteller wie GM auf ihr eigenes Infotainment-System setzen, können sie auch mehr Kontrolle über die damit verbundenen Dienste wie Navigation, Musik und Kommunikation ausüben und die Einnahmen aus diesen Diensten für sich behalten. Dies stellt eine Bedrohung für Unternehmen wie Apple dar, die Dienste wie Apple Music und Apple Maps bereitstellen.
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Aber es gibt auch Nachteile für die Automobilhersteller, die auf ihr eigenes Infotainment-System setzen. Zum einen müssen sie erhebliche Investitionen in die Technologie tätigen, um mit den führenden Anbietern auf dem Markt mithalten zu können. Zum anderen kann dies dazu führen, dass das Infotainment-System nicht so einfach zu bedienen ist wie die von Drittanbietern entwickelten Systeme wie CarPlay.
Für die Verbraucher bedeutet die Entscheidung von GM, dass sie möglicherweise nicht mehr in der Lage sind, auf ihre bevorzugten Apple-Dienste wie Apple Music oder Apple Maps zuzugreifen, wenn sie ein von GM hergestelltes Fahrzeug kaufen. Stattdessen müssen sie sich mit den Diensten begnügen, die von GM bereitgestellt werden.
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Insgesamt zeigt die Entscheidung von GM, dass die Automobilhersteller immer noch damit beschäftigt sind, herauszufinden, wie sie in einer Welt vernetzter und autonomer Fahrzeuge agieren können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Rolle Unternehmen wie Apple und andere Dienstanbieter spielen werden.
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